Ehrenamtspreis des WFV


Bussen und Hettingen/Inneringen erhalten Preise

Für das im Sommer in inneringen durchgeführte Sportwochende für Menschen mit und ohne Behinderung hat die SG Hettingen/Inneringen einen Preis vom WFV bekommen.

Quelle: www.schwäbische.de

Die Ehrungen für den Vereinsehrenamtspreis hat im Rahmen der Ehrenamtsveranstaltung des Fußballbezirks Donau am Mittwochabend der Bezirksvorsitzende Jürgen Amendinger vorgenommen. Er lobte allgemein das ehrenamtliche Engagement und rechnete die Wertschöpfung vor: "120 Millionen Euro im Gebiet des WFV". "Ohne die vielen Ehrenamtlichen gäbe es weder einen Trainings- noch einen Spielbetrieb, würden keine Trikots gewaschen, würden keine Sportanlagen geschaffen und gepflegt, gelangten unsere Kinder und Jugendlichen nicht zu Auswärtsspielen, Turnieren und Sichtungen, könnten sich keine Talente entwickeln und der Berufsfußball nicht profitieren", sagte Amendinger.

Den Hauptpreis erhielt der SSV Ehingen-Süd, Amendingers Stammverein, der zweite Preis ging an die SG Hettingen/Inneringen, der dritte Preis an die Sportfreunde Bussen. Alle drei Vereine hatten sich erstmals beworben. Eine unabhängige Verbandsjury legte die Platzierungen - die Bewerbungen zugrunde legend - fest. Der Hauptpreis ging an den SSV Ehingen-Süd, der vor allem mit dem Sportplatzbau und dem Juniläumswochenende die Jury überzeugen konnte.

Inklusion als Antrieb

Der zweite Preis, ein Teamwochenende für 18 Personen, ging an die SG Hettingen/Inneringen, die sich mit einem außergewöhnlichen Projekt beworben habe, so Amendinger. Die SGH/I ging auf Menschen mit Behinderung zu und lud sie ein, an einem eigenen Turnier im Rahmen des SG-Sportwochenendes teilzunehmen. Mit der Unterstützung des Inklusionsbeauftragten des Landes, Dr. Martin Sowa, wurde das Projekt umgesetzt. Fußball und leichtathletische Wettkämpfe standen im Mittelpunkt des Wochenendes.


Die SG holte dazu den Turngau Hohenzollern, den Sportkreis und das Sportforum Sigmaringen sowie das staatliche Schulamt ins Boot. Am 27. Juni dieses Jahres nahmen drei Mannschaften der Einrichtungen aus der Region am Turnier teil, das unter großer Begeisterung der Bevölkerung ausgetragen wurde. Am Gaukinderturnfest waren 400 Jugendliche aktiv. Auch bei künftigen Veranstaltungen will die SG das Thema Inklusion mit Leben füllen.

Die Sportfreunde Bussen erhielten die Auszeichnung für den dritten Platz, da sie mehrere Einzelprojekte vorbildlich umgesetzt hätten, so Amendinger, unter großer Eigenleistung. Dazu gehörten das Spiel- und Trainingsfeld (2004) sowie dessen Pflege in den Folgejahren, der Sportheimbau (2005 bis 2007), die Errichtung des Kiosk, der Bau eines Kinderspielplatzes, die Schaffung eines Volleyballfeldes. "Insgesamt investierten die Sportfreunde 9220 Stunden Eigenleistung und 555000 Euro Kapital. Eine tolle Leistung", meinte Amendinger. Für den dritten Preis gab es einen Einkaufsgutschein in Höhe von 500 Euro und diverse Sportartikel wie Bälle.

Alle Sieger im Bild, für die SG Vorstand Elmar Steinhart.

Gute Stimmung herrschte bei den Vertretern aus Inneringen.

 






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