Eine Eis-Institution geht in den Ruhestand


Das letzte Donato-Eis

Mehr als dreißig Jahre Lang war er eine Eis-Institution im Ort, jetzt geht er zurück nach Italien um seinen Ruhestand zu genießen: Der beliebte "Eismann" Donato und seine Frau  Antonjet wurden herzlich verabschiedet.

Quelle: www.schwäbische.de


Der Eiswagen von Donato Lotrecchiano (hier während der "großen Baustelle" 2006), der nicht nur für die Inneringer Kinder ein beliebtes Ziel für eine leckere Nascherei war, gehört für immer der Vergangenheit an. Donato und seine Frau Antonjet werden in ihre Heimat nach Italien zurückkehren. Dabei haben sie zwar auch ein weinendes Auge, doch dort sind ihre Kinder und die Großfamilie, und die beiden wollen ihren verdienten Ruhestand im Kreise ihrer Lieben genießen.

Als 16-jähriger Bursche kam Donato 1965 mit dem Taxi aus der Kreisstadt nach Inneringen, wo er im Sägewerk Arbeit fand. 1966 wechselte er zur örtlichen Sonnenbrauerei, wo er bis 1980 beschäftigt war.

Seiner Frau Antonjet wurde Inneringen ebenfalls zur Heimat, ihre drei Kinder kamen dort zur Welt. 1980 kaufte Donato seine erste Eismaschine, und seither gehörte der Eiswagen zum Inneringer Ortsbild. Aber ebenso konnte man Donato im ganzen Umkreis auf Zeltfesten, Märkten und Dorfhocketen treffen, wo er mit seinem freundlichen Lachen immer für zufriedene, eisschleckende Kinder sorgte.

Zum letzten mal konnten die Kinder auf der Hollywood-Schaukel der "Eisdiele" schaukeln.

Mit Luftballons bedankten sich die zahlreichen Kinder, die zur Verabschiedung gekommen sind.

Zum dritten und leider letzten mal gab es "Frei-Eis" für alle: Zuvor war dies 1982 - damals noch in der Schmiedgasse - und 2006 der Fall, als Italien Fußballweltmeister wurde.





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